Episode 081 – Der beste Booster unterm Baum

Nach nicht mal einem halben Jahr melden wir uns zurück mit der inzwischen schon fast traditionellen Weihnachtsausgabe, in der wir auch schon traditionell einen Weihnachtsfilm besprechen. Und auch dieses Mal fliegt kein Hans Gruber vom Dach und kein pubertierendes Blag bringt Einbrecher mehrfach um. Nein, wir widmen und einer ganz besonderen Perle aus dem Genre Weihnachtsfilm.

Sascha:
„Der Film, in dem die meisten Kleinwüchsigen durch die Gegend geschmissen werden.“

Wobei wir uns fragen (lassen) müssen, ob wir hier tatsächlich einen Weihnachtsfilm haben, oder einen Film, der zwar an Weihnachten spielt, aber eigentlich mit dem Fest nicht viel am Hut hat

Sascha:
„Ich glaube, Du musst Dich von dem Gedanken verabschieden, dass es sich hier um einen Weihnachtsfilm handelt.“
Sebastian:
„Das kann ich nicht, wenn ständig Weihnachtsmänner durchs Bild laufen!“

Wovon reden wir denn hier eigentlich? Und worüber? Natürlich über den 1996er Klassiker

Versprochen ist versprochen

Der vierte Versuch von Arnold Schwarzenegger, seiner Action-Karriere zu entrinnen und im Comedy-Business Fuß zu fassen. Ein Film, der generell als negativer Meilenstein seiner Karriere gewertet wird. Und der dadurch besonders wird, dass damit gleich zwei große Kinderstars der 90er, die anschließend ihr Leben mehr oder weniger verpfuscht haben, an der Seite von Arnold Schwarzenegger gedreht haben. Zufall? Oder stecken die Jedi dahinter? Denn kein geringerer als der spätere Darth Vader persönlich schlüpft in die Rolle des Filmsohns.

Sebastian:
„Ich hab die Prequels genau einmal gesehen. Der war nur im ersten Film, oder?“
Sascha:
„Ja genau, dann haben sie ihn durch einen viel besseren Schauspieler erse…*verschluckt sich an eigenem Lachen*“

Aber um was gehts denn eigentlich? Klein Anni wünscht sich von groß Arnie eine Turbomanfigur. Allerdings ist die schon seit Wochen ausverkauft und weil Arnie als Rabenvater nicht rechtzeitig ans Vorbestellen gedacht hat, stürzt er nun auf der Last-Minute-Suche in eine Situation nach der anderen. Und eigentlich endet fast jede Szene in einer zünftigen Prügelei.

Sascha:
„Es ist Weihnachten. Und da rechtfertigt ALLES körperliche Gewalt.“
Sebastian:
„Es ist nicht umsonst das Fest der Hiebe.“

Nebenbei wird noch ein übergriffiger Nachbar bekämpft, ein Rentier erst niedergeschlagen, dann mit Bier abgefüllt, ein Radiomoderator mit einer Paketbombe bedroht, diverse Polizisten mit einer Paketbombe gesprengt und beim Kaffee mit Schuß über die miesen Zukunftsaussichten des Sohnemanns philosophiert.

Sascha:
„Das ist in der Retrospektive recht erschreckend, weil er TATSÄCHLICH die Zukunft von Jake LLoyd sieht.“

Am Ende landet Arnie im lebensechten Turboman-Kostüm auf einer Parade und kann seinem Sohn nicht nur das Leben retten sondern auch seine Liebe wiedergewinnen. Und das völlig ohne Kommerz.

Und noch weiter am Ende bleiben zwei Podcaster mit ziemlich entgegengesetzten Meinungen zurück. Was denkt Ihr? Schreibt uns?

Wir wünschen jedenfalls erstmal frohe Weihnachten auch ohne Plastespielzeug! Bleibt gesund, rutscht gut ins kommende Jahr und freut Euch auf deutlich mehr Folgen von uns in 2022. Versprochen ist versprochen!

Und darüber spruchen wir:

Und nun das Rentier verprügelt und die Nachbarin befummelt, es geht los!

1 Kommentar

  1. Yeay, eine neue Folge! Weil ihr gerne Feedback haben wolltet: Ich hatte den Film auch so in Erinnerung, dass Arnie am Ende des Films ein besserer Mensch geworden ist. Ich glaub man darf nicht immer alles zu sehr analytisch auseinandernehmen, da man sonst wirklich alles in einem negativen Licht darstellen kann.

    Ihr glaubt nicht wie viele wissenschaftliche Paper es gibt, die Star Trek zerstückeln und in der Föderation und der Enterprise imperialistische und rassistische Motivationen finden und die Serie als etwas Schlimmes darstellen. Die meisten Fans sehen das natürlich anders, der erste Kuss zwischen einer Frau mit dunkler Hautfarbe und einem Weißen, eine Frau als Captain, einen dunkelhäutigen Commander auf einer Raumstation, viele Völker die zusammenarbeiten sind doch eine geniale Sache, jedoch kann man das auch aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten.
    Dies ist natürlich kein Aufruf Dinge nicht aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und man sollte durchaus kritisch zu sein, jedoch kann man sich in manchen Dingen auch ganz schön verlaufen.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*