Episode 071 – Geh doch nach drüben!

Leute, heute wirds persönlich. Und zwar ziemlich. Wir reden heute mal nicht über alte Filme und Serien, sondern über etwas anderes, das unser Leben deutlich mehr geprägt hat, als unsere damals 12jährigen ichs an der deutsch-belgischen Grenze jemals vermutet hätten: Der Mauerfall und die Wiedervereinigung.

Denn in unserem späteren Leben hat es uns beide in den Osten verschlagen. Den einen früher, den anderen ein wenig später. Und im Falle von Ost-Berlin würden sich die meisten Berliner auch gegen die Behauptung verwehren, dass Berlin im Osten liegt. Denn Berlin ist ja schließlich schon immer was besonderes gewesen. Und zwar hüben wie drüben.

Die oft gestellte Frage in diesen Tagen ist ja: Wie hast Du den Mauerfall erlebt und wir müssen beide mit Schulterzucken sagen: Wir wissen es gar nicht mehr so richtig. Wir haben mehr das drum herum bzw vorher und nachher verfolgt. Als Teenager in der tiefsten Westdeutschen Provinz hat man eben auch anderes zu tun, als sich mit Politik zu befassen. Star Trek gucken zum Beispiel.

Oder Omma und der Großtante zu lauschen, wenn sie wieder vom Krieg erzählen. Der damals ™ nur unwesentlich länger her war als der Mauerfall zu heute. Eine Tatsache, die uns erst heute so richtig bewusst wird. Wie wäre unser Leben verlaufen, wäre die Mauer nicht gefallen? Wir wissen es nicht. Aber mit Sicherheit komplett anders.

Tagebau
Der Osten (Symbolbild) so wie ihn sich „Der Westdeutsche“(tm) vorstellt

Und das guckt Euch doch einfach noch an:

Und nun reißt die Mauer in den Köpfen ein, guckt Euch mal den Osten an, redet mit den Leuten und geht mit uns auf eine kleine Zeitreise

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