Episode 057 – Der KuHoMi hat ausgequakt!

Manchmal fragt Ihr Euch sicherlich: Woher haben diese verrückten Dreibeiner immer diese schlauen Sprüche und Lebensweisheiten? Nun, Teile dieser Antwort würden Euch verunsichern. Deshalb solltet Ihr Euch etwas stärken:

Blubberlutsch ist sowas wie das Nationalgetränk an dem Ort, zu dem wir uns jetzt begeben. Der Ort, an dem Emil Erpel seinen Maiskolben stolz in die Höhe reckt und Enten und Mäuse endlich wieder sprechen. Und das einmal im Monat. Ganz klar, wir reden von dem Objekt, dass ganze Regale 90er Jugendzimmer gefüllt hat und auch heute noch jede „Sitzung“ angenehmer macht:

Das Lustige Taschenbuch

ist zumindest für Sascha ein treuer Wegbegleiter. Auch wenn das über die Jahre doch deutlich teurer geworden ist. Statt 3 Mark 50 (fragt Eure Eltern!) sind wir inzwischen bei 6 Euro angelangt (12 Mark! 120 Mark Ost!)

Und es ist jedesmal ein Abenteuer, sich ein lustiges Taschenbuch zu kaufen, denn man weiß nie, was man bekommt für sein Geld. Manchmal sind die Geschichten eher flach, manchmal so naja und manchmal sprühen sie geradezu vor (enten)bissigen Anspielungen. In  Ausgabe 460 findet sich beispielsweise ein besonderes Schmankerl für alle Medienmacher und -konsumenten: Donalds DVD-Spieler gibt den Geist auf und er ist gezwungen, seit langem mal wieder reguläres Fernsehprogramm zu gucken. Zusammen mit seinen drei Neffen fragt er sich, warum im Ausland gute Serien produziert werden, aber nicht in Entenhausen. Weil es keine guten Autoren gibt, ist Donalds Antwort und er schreibt das beste Konzept aller Zeiten für eine innovative Serie – nur um bei allen Sendern damit zu scheitern:

Und die Enten gehen mit der Zeit. Einerseits bleibt Onkel Dagobert in seiner Kleidungs- und Fortbewegungsart liebenswert antiquiert (wer mag nicht die abgefahren, stets dem Anlaß der Expedition angepassten und meist kostengünstigsten Gefährte), nutzt aber neben seinem altbewährten Börsenkurs-Ticker auch gerne die Vorzüge moderner Technik. Auch wenn die nicht jedem vorzüglich scheint

Und seien wir mal ehrlich, manchmal braucht es auch einfach nur eine mutige Ente, die die offensichtliche Wahrheit ausspricht:

Und da wären ja auch noch die Geschichten um Agent Doppel Duck, O.M.A, Phantomias und und und. Und wir sind uns ziemlich sicher, dass Sebastians kleines schwarzes Büchlein ein direkter Nachfolger des Pfadfinderhandbuchs vom Fähnlich Fieselschweif ist.

Beim Thema Micky Maus waren die dreibeinigen Podcaster immer recht zwigespalten. Als Kind waren die Enten unsere klaren Favoriten. Und das sind sie eigentlich immer noch. Aber klar ist auch: Wenn Micky nicht nur kurze Hosen tragen darf, liefert er zumindest meist solide Storys ab. Und teilweise sind die auch verdammt gut. An die Goldfinger-Parodie denken wir ebenso gerne zurück, wie an zahlreiche mißlungene Coups von Kater Karlo und seiner Gang.

Kommt also mit uns auf die recht kurze Reise nach Entenhausen und erfahrt auch, warum es jetzt vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt ist, sein Geld in Bitcoins anzulegen:

Dann doch lieber Betongold. Aber auch das bringt seine Problemchen mit sich:

Hm..wohin denn nun mit meinem Geld, fragt Ihr Euch jetzt sicher. Keine Angst, wir werden nicht drum betteln, hätten da aber eine Idee:

So. Genug jetzt. Sonst kommen die bösen Disney-Anwälte und verklagen uns. Kommt lieber mit zur akustischen Bildbeschreibung. Aber darüber haben wir auch noch gesprochen:

So, jetzt schnallt Euch die Gamaschen an, und taucht ein ins Becken voller Goldstimmchen:

5 Kommentare

  1. Bei Eurem Faible für gutes Storytelling staune ich, dass ihr so viel über The Orville sprecht und so wenig über The Expanse, was für mich vom Erzählansatz eindeutig ein neues Babylon 5 ist. Damit will ich natürlich nichts schlechtes über The Orville gesagt haben. Der Mix aus Comedy und SciFi hat ja auch bei Stargate SG-1 und Atlantis ganz fantastisch funktioniert. Tatsächlich begann der Niedergang des SG Franchise erst mit Universe, wo man zu Gunsten von GZSZ-Dramen auf den bei Fans durchaus beliebten Humor vollständig verzichtete. Von daher halte ich so eine Mischung für durchaus erfolgversprechend….auch langfristig.

  2. Bzgl. der Duck Tales Geschichte mit der Autopanne: Der Witz daran war ja, dass es am Ende nicht Dagobert war, sondern jemand, der ihm ähnlich sah. Das ganze Aufräumen etc. war also vollkommen umsonst. So macht das Ganze auch Sinn 😉

  3. Listen-Notes:
    – Im Englischen wohnen ja nur die Ducks in Entenhausen (Duckburg); Mickey und Goofy leben hingegen in Mouston, weshalb sich Ducks und Maus/Goofy so selten treffen
    – apropos Zeichenstil; immer wenn „Bubble Billy“ erschien, glänzte die gesamte Geschichte im Airbrush-Stil
    – Duck Tales 2017: Leider auch wieder mit der Original-Donald Stimme vom (zweiten) Originalsprecher, der aber scheinbar doch in die Jahre gekommen ist, weil man ihn fast gar nicht versteht.
    – Band 500 haben mir meine Eltern zu Weihnachten geschenkt. Das kann man herumdrehen und von der anderen Seite lesen.
    – zu erwähnen wäre noch Klaas Klever, der nur in einem Barks-Comic vorkam, und erst von den italienischen Zeichern in Europa zum wiederkehrenden Nemesis aufgebaut wurde

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