Nein, dieser Titel mag Euch vielleicht spanisch vorkommen, aber es ist Latein. So gut übersetzt, wie unser 25 Jahre zurückliegendes großes Latinum es eben zugelassen hat. Und – zugegeben – google hat auch ein bißchen geholfen. Das soll aber nicht heißen, dass wir jetzt auf Bildungsfunk machen würden (wo kämen wir denn da hin?) Nein, Bei Teutates! Wir reden heute über ein Werk, dass uns noch vor der Schule die lateinische Sprache ein wenig nährer gebracht hat:
Da ist nämlich jüngst der neueste Band erschienen und nach den eher fürchterlichen Werken des späten Uderzo wollten wir mal wissen, ob man jetzt wieder beruhigt zugreifen kann. So viel sei vorweg gesagt: Er ist nicht ganz so schlecht, wie die Machwerke vorher, aber auch nicht wirklich gut. Kleines Beispiel gefällig?
Wir greifen also lieber zu dem großen Stapel mit abgegriffenen jahrzehntealten Heften, der auf Sebastians Schreibtisch balanciert und schwelgen von der guten alten Zeit (also so ca. 50 vor Christus)
Allerdings gibts auch noch was Aktuelles zu besprechen. Sascha hatte nämlich mal Zeit und Muße, sich ein paar Filme anzusehen. 2 davon sogar im Kino. Hier mal die Fazits in Kürze:
Batman&Robin (1997)
ist zwar generell als Killer des Franchises verschrien, aber irgendwie ganz lustig.
Der Marsianer (2015)
Sascha sieht rot ob schlechter 3D, freut sich aber über Ingeneurskunst und geilen Disco-Soundtrack
James Bond 007: Spectre (2015)
Der erste Bond, den Sascha seit „Goldeneye“ gesehen hat. Absolut beeindruckende Bilder, klasse Regie und toller Schnitt. Über die Handlung denken wir mal nicht nach
Und wir haben noch ein Geschenk im Studio stehen. Und das schon seit Anfang August. Höchste Zeit, es auszupacken. Und der Inhalt zeigt, das manche Dinge auch mit dem Alter immer besser werden:
An dieser Stelle soll gleich ein bißchen Werbung für Saschas Zweitprojekt gemacht werden: Zusammen mit Raphael vom whocast guckt er sich demnächst nochmal komplett durch Babylon 5 und redet drüber. Und zwar (bald) hier:
Der graue Grat – der deutsche Babylon5-Cast
So. Genug Werbung für heute. Und das haben wir alles angesprochen:
- Grimmepreisverdächtig: Haralds Sendung auf Französisch
- Das trinkt der Sascha: Kirschporter aus der Lausitz
- Das trinkt der Sebastian: Naturradler aus dem Görli (schmeckt deutlich weniger ekelhaft, als es klingt)
- Die N67 zwischen Eupen und Monschau wird auch gerne „Highway to hell genannt“ – warum? Erlebt es selbst auf der virtuellen Reise in diesem Video:
- Die Wallonische Region hatte sich jahrelang geweigert, auch nur einen Euro in die Sanierung zu stecken
- Belgien hat allerdings ein bißchen Geld locker gemacht und zwei Schaufeln Asphalt in die Löcher geschmissen
- Der RaVel-Weg führt Radfahrer auf der ehemaligen Vennbahntrasse
- Nur leider gleicht die neugebaute Strecke in Teilen jetzt schon einer Hoppelpiste
- Peter Moosleitner lebt noch
- Seit 1978 gibt er sein interessantes Magazin heraus
- Die A-10 (genannt Warzenschwein) wird tatsächlich bereits seit den 70gern gebaut
- Weil sie so günstig ist und es kein anderes Flugzeug für den Luft-Bodenkampf gibt, bringen sie jetzt dem IS „die Demokratie“
- Wer mal selber ein Warzenschwein reiten will, dem sei der Griff zum Digital Combat Simulator: A-10C Warthog empfohlen
- Ein Spiel, das so realistisch ist, dass es fast schon wehtut, finden die Kollegen von der Gamestar
- Wer lieber, wie Sascha, abtaucht, statt zu fliegen, kann hier online ein U-Boot kommandieren
- Falk interviewt interessante Geocacher und veröffentlicht das ganze als unregelmäßiger Podcast hier
- Batman&Robin ist der 4. Teil der ersten Batman-Reihe (boah, ist das kompliziert)
- Was alles an dem Film nicht stimmt, haben die Kollegen von Watchmojo.com zusammengetragen
- Bane ist Shinzon und umgekehrt. Tom Hardy spielt beide Bösewichter
- Batman (begins/forever/returns/&Robin) wer soll da noch den Überblick behalten. Hier mal eine kleine Übersicht über die Batman-Filme
- Batman&Robin ist furchtbar, und deshalb sollte man es sich sofort angucken
- Es ist Zeit, Batman&Robin zu feiern, findet Simon Columb
- Der beste Batman-Film nach Saschas Meinung ist: Batman hält die Welt im Atem
- Manchmal ist es wirklich verdammt schwer, eine todbringende Bombe loszuwerden
- Alicia Silverstone hat nicht nur das Batgirl gespielt, sondern war auch in mehreren Aerosmith-Videos zu sehen
- Augustus Glupsch hieß der Junge in der Röhre
- Michael Boellner hat ihn 1971 gespielt und leitet nun eine Anwaltskanzlei
- In einer alternativen Realität führt er als Walter Hotenhoffer ein Pharmazieunternehmen bei den Simpsons
- Anton Glubsch ist älteren Hören vielleicht noch aus der ADAC-Motorwelt bekannt und wurde von Erik Liebermann gezeichnet
- Ist James Bond nur ein Codename? Dafür und dagegen sammeln die Nerds Beweise
- Der Marsianer hat eine interessante Entstehungsgeschichte, die wie so oft von der Fehlsichtigkeit der Verlage handelt
- Von der deutschen Filmförderung profitieren vor allem die großen Studios, so das Goethe-Institut
- Das System der deutschen Filmförderung ist verworren und gehört aufgedröselt fordert die FAZ
- Amerikanische Filme zensieren sich selbst, um den Chinesen besser zu gefallen
- Auch die Welt findet, dass sich Hollywood „den Chinesen“ anbiedert
- 50 Jahre Asterix – Teil1: Eine kleine Rechtsgeschichte von Peter Mühlbauer
- 50 Jahre Asterix – Teil 2: Wie Uderzo einen Münchner Comic-Verleger ins Obdachlosenasyl pfändete
- Rolf Kauka war eine Comicgröße in den 60gern und hat seine eigenen Hefte herausgebracht
- Siggi und Babarras und Fritze Blitz und Dunnerkiel ein kleines Erklärvideo zur Asterix-Interpretation von Rolf Kauka
- Ein noch etwas tiefgehnder Einblick in Siggi und Babarras – Der Ochsenkrieg
- Trotz Limes: Römer und Germanen haben über die Grenze hinweg regen Handel betrieben
- Thor Heyadal hat nicht nur mit seinem Schiff die Welt bereist, sondern damit auch die Grundlagen für die experimentelle Archäologie gelegt
- Auf den Restaurants quer über die Autobahn steht zwar „Mövenpick“ betrieben werden sie inzwischen von der Coop
- Das Hamburger Mövenpick Hotel entstand in einem alten Wasserturm
- Dort hat nicht nur Sascha genächtigt, sondern die Ärzte ein Musikvideo gedreht
- Zum Schluss noch die Liste von Sebastians Lieblings-Asterixen: Alle bis einschließlich „Der große Graben“. Die nächsten beiden sind noch ganz in Ordnung. „Der Sohn des Asterix“ wäre ein schöner Abschluss der Reihe gewesen. Alles danach ist eher mau bis schlecht.
Noch ein Schlückchen Zaubertrank und looos gehts:
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Hallo Sascha,
Bezüglich des Marsianers: hab den Film zwar nicht gesehen, aber das Buch gelesen. Da ist ein chinesischer Wisenschaftler zu seinem Vorgesetzten hin und hat ihm erklärt, man könne den Amis die eigene Trägerrakete überlassen. Wollte der Vorgesetzte natürlich nicht, weil’s das eigene Projekt gefährden würde. Hat der Wissenschaftler argumentiert, dadurch könne man sichin der Weltöffentlichkeit profilieren und zeigen, das China es drauf hat und die Amis ihre Hilfe brauchen. Außerdem könne man aushandeln, einen eigenen Taikonauten auf eine der folgenden Marsmissionen mitzuschicken. Ob die NASA sich darauf eingelassen hat, wird im Buch zwar so nicht erwähnt, aber die Rakete bekommen sie ja dann. Selbstlos machen die Chinesen das halt nicht, mag im Film anders rüberkommen. Außerdem wird kritisch angemerkt, das die Raumfahrtbehörde in China komplett Intransparent ist, im Gegensatz zur NASA.
Ah, super, danke!
Wir stellen immer wieder fest, dass wir die besten Hörer haben, wo gibt!
Dann wars im Film ja ähnlich. Nur war das natürlich eine junge WissenschaftlerIN, die ihren Chef drauf hingewiesen hat, dass man den Amerikanern helfen KÖNNTE, wenn man WÖLLTE. Und daraufhin hat der Anzugträger seine kurze Rede gehalten, dass man hier ja einen Menschen retten könnte, egal welcher Nation.
Und am Ende gibts natürlich auch die gemischt besetzte Marsmission.
An Kritik an der Intransparenz der Chinesen kann ich mich nicht erinnern. Die schienen eher entscheidungsfreudiger zu sein, als die Amerikaner. Dann gabs noch irgendeinen Gag über das chinesische Kontrollzentrum, den ich aber nicht verstanden habe.
Tja, da hat wohl das Propaganda-Ministerium diese Szene ein bisschen aufpoliert. Ist leider notwendig, um als einer der wenigen ausländischen Filme in China zugelassen zu werden.
@roman: Den Eindruck hatte ich halt auch die ganze Zeit. Deshalb ist mir dieser Teil des Films so unangenehm aufgefallen. Er wirkte ein bißchen, wie nachträglich reingedrückt, um den Chinesen zu schmeicheln
Die Simpsonsfigur Augustus Glubsch, die vom Klang her an Waltz erinnert, wird übrigens im Original wie im Deutschen von Regisseur Werner Herzog gesprochen. Was mir damals schon beim ersten Anschauen sofort auffiel, obwohl ich seine Stimme eigentlich nur aus der Kinski-Reportage kenne. Aber die ist trotzdem hängengeblieben. Sehr markant.
@solus: Dass das im Original Werner Herzog gesprochen hat damit ein Deutscher, das war mir schon klar. ALlerdings muss ich zu meiner Schande zugeben, dass ich erstmal nachgoogeln musste, wer Werner Hezog ist…markant ist die Stimme auf jeden Fall. „Diese Röhre…“